Erligheim

Hinten (jeweils von links): Adrian Weißhaar, Fabian Strasser, Nils Jokesch, Kingsley Amponsah, Jascha Haiber.

Mitte: Stilianos Siskos (Trainer), Andreas Schwarz, Luca Braun, Marius Reichel, Marco Schollenberger, Patrick Weber (Abteilungsleiter).

Vorne: Armin Hess, Robin Reichenbach, Kevin Deis und Matthias Umbach.

Foto: Ramona Theiss

SKV Erligheim steht vor einer Herausforderung

Auch die neue Saison im Zeichen des Umbruchs – Rekordtorschütze Sören Karle beendet Fußballkarriere

Neue Vorstandschaft gewählt, die Mannschaft im Umbruch und Leistungsschwankungen von überragend bis katastrophal – der SKV Erligheim hat eine schwierige Kreisliga-B-Saison hinter sich. Gerade die Hinrunde war nach eigentlich gutem Start mehr als durchwachsen. In der Rückrunde stabilisierten sich die SKVler allmählich und legten auch spielerisch zu. Doch der Blick in die Zukunft zeigt, dass die neue Runde erneut eine Herausforderung wird.

Positiv ist, dass Trainer Stilianos Siskos weiterhin an der Seitenlinie den Ton angibt. Neben der Kontinuität auf der Trainerbank ist weiter hervorzuheben, dass der junge Kader, der 24 Spieler umfasst, weitestgehend zusammenbleibt. In Adrian Weißhaar kehrt sogar ein alter Bekannter zurück – nach seinem einjährigen Intermezzo bei der SGM Meimsheim/Brackenheim. Mut dürften dem SKV Erligheim auch die Rückkehrer Micha Hiller und Harald Popowicz machen, die nach ihren Auslandsaufenthalten in der Rückrunde bereits wieder mitgewirkt haben und nun die Saison-Vorbereitung voll durchziehen können. Dem gegenüber stehen zwei Abgänge, die jedoch nur schwer zu verkraften sind: Sören Karle, Rekordtorschütze des SKV, und Tobias Frintz werden ihre Fußballschuhe an den Nagel hängen. Des Weiteren wollen die erfahrenen Armin Hess, Thomas Frintz und Antonio Castella kürzer- treten, stehen aber zur Verfügung, wenn Not am Mann ist. Ein realistisches Ziel ist also auch in der Saison 2019/20 schwer einzuschätzen. Fakt ist, dass sich die Blau-Weißen steigern und besser abschneiden wollen. Mindestens einen einstelligen Tabellenplatz will man erreichen. Bleiben alle Mann an Bord, von größeren Verletzungen verschont und kann der spielerische Aufwärtstrend der vergangenen Rückrunde fortgesetzt werden, so kann der SKV den Blick auf die Tabelle sogar noch etwas weiter nach oben richten. (red)