Besigheim II

Oben (jeweils von links): Dardan Fejza, Francesco Consoli, Maik Ruoff, Julian Weippert, Philipp Kerner, Alexander Schwab, Deniz Tosun.

Mitte: Co-Trainer Robin Burkhardt, Trainer Anto Lovric, Daniel Faas, Mergim Fejza, Ercan Beyazsahin, Leon Lovric, Yannik Pavicic, Marc Berner, Abteilungsleiter Thomas Stumpp, Mannschaftsbetreuer Darko Pavicic.

Vorne: Samuele Benedetto, Berkay Demir, Johannes Kammerer, Kevin Widmann, Dominic Spiegler, Tom Hesemann, Özcan Kocakol, Giuseppe Bellantoni und Mateusz Niewrzoll.

Foto: privat

Spvgg Besigheim II strebt nach dem Klassenerhalt

In der Kreisliga A 2 spielt das Lovric-Team ausschließlich gegen erste Mannschaften – Im NEB-Turnier in der Außenseiterrolle

Zwei Kuriositäten hat die zweite Mannschaft der Spvgg Besigheim schon vor dem Saisonbeginn geschafft: Erstmals spielt ein zweites Team der Blau-Weißen im NEB-Turnier und in der Kreisliga A mit. Der Aufstieg klappte als Vierter der Kreisliga B 8, weil andere Vereine verzichtet hatten. Wobei das erklärte Ziel in der Winterpause der zweite Platz und die Relegation waren. „Das hat nicht geklappt, weil die Disziplin nicht optimal war. Zudem haben wir sehr viele Chancen erspielt, aber nicht genutzt. Da war mehr drin“, sagt Trainer Anto Lovric, der von Co-Trainer Robin Burkhardt unterstützt wird.
„An der Disziplin arbeiten wir ab sofort“, beteuert Lovric, „in der letzten Saison hatten wir 60 gelbe Karten, das ist zu viel.“ Zunächst gilt es für das Trainerduo, die neuen Spieler kennenzulernen und zu integrieren. Da hakt Abteilungsleiter Thomas Stumpp gleich ein: „Die Neuzugänge haben großes Potenzial. Da bin ich sehr zuversichtlich, zumal in der Mannschaft eine besonders gute Kameradschaft herrscht.“ Und George Carter, Trainer der Ersten, lässt gleich keine falschen Vermutungen aufkommen: „Das heißt nicht, dass die Erste keine gute Kameradschaft hat, da lege ich großen Wert drauf.“
Taktisch wird die Zweite anders ausgerichtet als die Erste. Lovric: „Wir spielen nur gegen erste Mannschaften, deshalb brauchen wir eine gut geordnete Defensive mit zwei Viererketten. Mit unseren schnellen Offensiv-Spielern bietet es sich an, auf Konter zu spielen.“

„Die Saison wird eine große Herausforderung für mein junges Team, wir versuchen in der Klasse zu bleiben. Wir wollen die Gegner öfters überraschen, vielleicht unterschätzt uns der eine oder andere als zweite Mannschaft“, hofft Lovric. Meist geht es in der neuen Runde Richtung Leonberg oder weiter, als Derbys werden die Spiele gegen den VfB Tamm und TSV Asperg gesehen.

Der Flachs blühte im Gespräch mit unserer Zeitung: Das wäre es doch, sagen Stumpp, Carter und Lovric lachend – im Finale des Neckar- und Enzbote-Turniers Besigheim I gegen Besigheim II. Das ist zwar so gut wie ausgeschlossen, aber die zweite Spvgg-Garnitur hat durchaus Chancen, ins Halbfinale zu kommen. Die stärksten Widersacher dürften wohl Hohenhaslach-Freudental und der Veranstalter Kirchheim sein. (gg)