Spvgg Besigheim müht sich gegen SV Walheim zum 1:0 Erfolg

SVW vergibt drei Möglichkeiten – Kirchheim und Hessigheim waren nach 0:0 Chancen aufs Halbfinale – SGM Hohenhaslach/Freudental besiegt SKV Erligheim mit 5:0

Gut 200 Zuschauer sahen gestern drei Spiele im NEB-Fußballturnier und mit der SGM Hohenhaslach/Freudental den bisherigen Überflieger.

Das Derby zwischen der Spvgg Besigheim und dem SV Walheim hatte wenig Klasse, zu viele Fehler produzierten beide Teams, aber spannend war die Partie bis zum Schluss. Die Walheimer hätten in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg stellen können, ließen aber drei große Chancen aus. Nach sechs Minuten verhinderte Spvgg-Keeper Robin Mihojlovic mit einer Glanzparade gegen Marco Greger ein frühes 0:1.

Zehn Minuten später kamen die Blau-Weißen auch zu einer Möglichkeit, doch Ramon Zippert brachte den Ball nicht unter Kontrolle. Nach vorne war das Spiel der Spvgg ansonsten viel zu ungenau und fehlerhaft, um für Torgefahr vor dem SVW-Kasten zu sorgen. Die Walheimer hatten nach 20 Minuten zwei weitere hochkarätige Torchancen: Dominik Weigel scheiterte aus aussichtsreicher Position an Mihojlovic, und ein Schuss aus zwölf Metern ging weit über die Querlatte. Drei Minuten nach dem Seitenwechsel machten es die Besigheimer weniger kompliziert: Spielertrainer Michael Sabljo spielte genau in die Gasse zu Sidar Tan, der völlig alleingelassen SVW-Torhüter Kevin Schneider im zweiten Anlauf überwinden konnte. Dies war der einfachste wie schönste Spielzug der gesamten Partie, aber die Führung war doch sehr schmeichelhaft. Die Walheimer haderten noch mit dem Schiedsrichter, der ein Tor wegen Handspiels wohl zurecht nicht anerkannte. Fünf Minuten vor dem Ende gab es noch eine Gelegenheit zum Ausgleich, aber Dominik Weigel köpfte eine schöne Flanke von Robin Prüller knapp am Besigheimer Kasten vorbei.

Die zweite Begegnung zwischen dem FV Kirchheim und dem TASV Hessigheim war arm an Höhepunkten, die Mannschaften wirkten müde. Nach dem 0:0 können sich aber beide noch Hoffnungen auf das Halbfinale machen. Der FVK agierte wie beim 1:0-Sieg über den VfL Gemmrigheim am Mittwoch aus einer sicheren Abwehr und wartete wieder auf den „Lucky Punch“. Aber Jeton Abdullahu war im Angriff zu oft auf sich alleine gestellt, um für Gefahr zu sorgen. Lediglich eine Torchance gab es in der gesamten Begegnung: Hessigheims Nino Bellantoni köpfte in der 42. Minute in die Arme des aufmerksamen FVK-Schlussmannes Yannik Frey.

In die Favoritenrolle für den Turniersieg katapultiert sich nach dem zweiten hohen Sieg die SGM Hohenhaslach/Freudental: Nach dem 6:0 gegen den TSV Ottmarsheim gelang gegen den Kreisliga A-Aufsteiger SKV Erligheim mit 5:0 der nächste klare Erfolg, wobei die SGM noch einen Lattentreffer hatte. Die Tore erzielten Benjamin Hellwig, zweimal Mario Dierolf, Arsim Susuri und Daniel Nissan.

Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Bisher zeigte die Spielgemeinschaft von allen Mannschaften die klar beste Spielanlage und Spielfreude. (gg)